Schneeloch 1511/7 - Forschungen 2011

Im Jahr 2011 wurde an 3 Wochenenden im Schneeloch und in anderen Höhlen des Forschungsgebietes geforscht.

Die Teilnehmer waren:
Berti Miele, Dirk, Johannes Müller, Johannes Potzel, Jürgen Zottmann, Sebastian Heiland, Steffen, Frank Schlöffel.

Gruppenbild 2.Tour: Jürgen, Sabine, Klaus, Frank, Berti, Sebi und Dirk (Foto: Dirk)

Im Schneeloch wurden vorallem kleinere Seitenteile endgültig abgeschlossen und nicht mehr benötigte Seile ausgebaut.
Darüber hinaus gelang es den Murenschacht, der bereits 2006 entdeckt worden war und 434m Gesamtlänge hat an das Schneeloch anzuschließen.
Somit erhöht sich die Zahl der Eingänge ins Schneeloch auf 8 und die aktuelle Gesamtlänge beträgt 10448m.

Forschungen

Schneeloch - Oberhaus:
Das Oberhaus wurde bei der ersten Forschungstour des Jahres abgeschlossen. Es war noch ein Schrägschlot zu untersuchen, der oben leider abschloß. Anschließend wurden hier alle Seile ausgebaut.
Bei Folgetouren wurden auch die Bereiche Brillenschacht und Knirpsschächte komplett ausgebaut, die Forschungen sind dort ebenfalls abgeschlossen.

Murenschacht / Schlangenschlund:
Ende Oktober gelang einem 6 Mann- Team der Anschluß des Murenschachts an das Schneeloch. An dem Punkt, wo wir bereits 2007 mehrfach vergeblich gegraben hatten, nämlich am nördlichsten Ende des Hoonithendoms im Schlangenschlund konnte die Verbindung zum Murenschacht doch noch hergestellt werden.
In 2 Teams, wurde von beiden Seiten eine knappe Stunde gegraben und gewühlt, einige Felsplatten bewegt und schließlich war es vollbracht. Der Murenschacht war dran am Schneeloch!
Eine insgesamt etwa 10m lange Schlufpassage ermöglicht den engen Durchstieg zum Murenschacht.
Überraschend ist, das mit dem Anschluß des Murenschachts doch noch eine Verlängerung des Schneelochs nach Norden, über den bisherigen nördlichsten Punkt, den Haupteingang hinaus, gelang. Der Murenschacht ist nun also der nördlichste Bereich des Schneelochs.

Autor: Frank Schlöffel
Fotos: Frank Schlöffel, Dirk