Forschungsberichte "Schneeloch" 2009 Gebiet: Tennengebirge |
Zeitraum: 04. - 06.07.2009
Jürgen und ich sind am 4.7 gegen 21:30 Uhr in der Abenddämmerung vom Parkplatz losgelaufen. Schwer erkämpftes Neuland im Bereich der Picknickhalle „Samstag ging es früh los. 8 Uhr Abmarsch von der Hütte. Markus und Tomu gingen ins Schneeloch, durch den Koekebak - Schluf in die hintersten Bereiche des oberen Hauptgangsystems, also bis zum Ende des Raweteganges. Um 10 Uhr hatten wir uns mit den Salzburger Freunden Peter, Martin und Schorsch „verabredet” um einen grossen Lawinenpiepser-, Ruf- und Rauchverbindungs- Versuch zwischen Gamskar - Eishöhle, dem Losloch und dem Schneeloch durchzuführen. Das Losloch war schnell wieder eingebaut... leider mit verdammt viel Schnee bis zum Endpunkt. Aber man konnte sich vorbeiquetschen und so war ich bereits 10 Minuten vor 10 Uhr am Endpunkt. Kalte Luft blies mir entgegen. Ab 10 Uhr habe ich ordentlich Krach gemacht und wie vereinbart den Lawinen - Piepser eingeschalten. Von den anderen habe ich nichts vernommen und bin um 10:15 Uhr, wie vereinbart, wieder ausgestiegen. Außen, um ca. 10:40 Uhr habe ich meinen „Pieps” auf Empfang umgestellt und hatte sofort ein Signal, leider nur von sehr kurzer Dauer. Dieses verschwand schon beim Abstieg in die Doline. Altmeister Jürgen genehmigt sich ein Päuschen... Der ganze Eingangsbereich, also der Schrägschacht war bis zur Eissee-Überquerung komplett mit Schnee verfüllt. Zwischen Schnee und Höhlendecke konnte man sich, auf dem Rücken liegend, noch recht gut abseilen. Der anschließende Tunnel war stark vereist. Außen, in der Abenddämmerung empfing uns bestes Wetter und im Lager kulinarische Sosse in Rotwein auf leckeren Nudeln. Kochprofi im Schlaz, Markus! Nach dem grossen Materialcheck am Sonntag, erfolgte bei perfekten Wetter der Abstieg und das verdiente Grillwürstel bzw. Wiener Schnitzel am Pass Lueg. Autor:
Dirk |
Schneeloch - Schöner Abschluß! Zeitraum: 30.10 - 1.11.2009
Freitag 30.10.2009: Beim Aufstieg Gegen 13 Uhr erfolgte daher Abmarsch zum Schneeloch, der übliche Seileinbau am Eingang und nachdem wir an der nächsten kleinen Schachtstufe unser Seil aus dem Eis befreit hatten, ging es über die Harnischhalle, in den großen Rundgang und von dort aus weiter zum Forschungsendpunkt in den Knirpsschächten. Beim Einstieg Zunächst baute Markus alle für uns überflüssigen und erreichbaren Seile der belgischen Forscher aus, die hier vor Jahrzehnten von ihnen zurückgelassen worden waren. Immerhin konnten dabei etwa 100m, praktisch unbenutztes Seil sichergestellt werden! Auf dem Weg zum Forschungsendpunkt - Kleine Rast Auf dem Weg zum Forschungsendpunkt - Weiter geht's
Das konnten wir in der Folge wahrlich gut gebrauchen.
Am Grund des letzten Schachtes empfing uns ein enger, begehbarer Canyon, der jedoch nach 12 Metern unbefahrbar wurde. „Zum Glück” hatten wir heute keine Uhr dabei, sonst hätte sich meine „Beamtenpower” wohl schon weit früher verabschiedet!
Während des Ausbaus entdeckten wir unterhalb des ersten, der vier neuen Schächte überraschender weise doch noch eine Abzweigung, die rasch zu einem weiteren Schacht führte.
Samstag 31.10.2009:
So blieb mir nichts anderes übrig als mit Dirk wieder unter Tage zu gehen.
Sonntag 01.11.2009: Das Team Wahrlich eine schöne und erfolgreiche Jahresabschlußtour... Autor:
Jürgen Zottmann |
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